Europaplatz mit Siegesdenkmal
Siegesdenkmal
Das Siegesdenkmal wurde dem badischen Heer im 14. Armeecorps gewidmet, die für die Wiedererrungenschaft des Elsass sorgten. Sie bestritten siegreich, unter dem Befehl des General August von Werder, die Kämpfe bei Montbéliard.
Finanzieren konnten die Badner die Statue mit Spendensammlungen, die von Lörrach bis Karlsruhe reichten. Den Platz bekam die Statue mitten in Baden, in Freiburg im Breisgau. Bei der Einweihung war Kaiser Wilhelm I., Reichskanzler Otto von Bismarck und der Großherzog Friedrich I. von Baden in Freiburg dabei.
Drei Stufen umgeben den Sockelbau, dessen vorgelagerten und gerundeten Postamente jeweils einen der vier Kriegerstatuen tragen. Die vier Krieger tragen jeweils verschiedene Waffen. Drei versinnbildlichen den Verteidigungskampf, während der vierte, ein Artillerist, von einem tödlichen Schuss getroffen ist und zusammensinkt. Zudem sind in das Denkmal vier Bronzetafeln mit Inschrift eingelassen. Bekrönt wird das Postament von einer, auf einer Halbkugel stehenden, Siegsgöttin, die den Lorbeerkranz in ihren erhobenen Händen trägt.
Nach einer Neustrukturierung der Innenstadt und des Freiburger Verkehrskonzeptes musste das Siegesdenkmal 1961 einem Kreisverkehr, der an dieser Stelle errichtet wurde, weichen und wurde rund 100 Meter nach Westen versetzt. 2017 wurde vom Gemeinderat der Rückbau dieses besagten Kreisverkehres sowie eine Neugestaltung des Europaplatzes veranlasst. Im Zuge dieser Neugestaltung konnte das Siegesdenkmal wieder auf seinen urtümlichen Platz zurückgestellt werden.
Siegesdenkmal
Das Siegesdenkmal in Freiburg wurde nach dem Sieg Deutschlands im Deutsch-Französischen Krieg im Jahre 1871 errichtet. Es befindet sich seit 2017 wieder auf seiner alten Stelle, dem Europaplatz vor der ehemaligen Karlskaserne, nachdem es 1961 einem Kreisverkehr weichen musste.