Besançon
Besançon, Frankreich
Nicht nur die hohe Lebensqualität zeichnet Besançon aus. Auch wegen der vielen historischen Artefakte in der Stadt, eines allgemeinen großen kulturellen Erbes und der einzigartigen Architektur trägt Besançon seit 1986 die Auszeichnung Stadt der Kunst und Geschichte. Viele kreative Köpfe und Künstler nannten Besançon ihr Zuhause: Maler, Musiker, Architekten und Schriftsteller wie der weltbekannte Victor Hugo. Die militärischen Befestigungsanlagen Zitadelle, Stadtmauer und Fort Griffon von Besançon zählen seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Eine wesentliche kulturelle Gemeinsamkeit der beiden Partnerstädte Besançon und Freiburg sind die Bauwerke des französischen Festungsbaumeisters Sébastien Le Prestre de Vauban. Während Freiburg heute nur noch auf ein paar wenige Überreste Vaubans, wie z.B. der ehemaligen Einfahrt ins Breisacher Tor, verweisen kann, ist in Besançon die von Vauban erbaute Zitadelle aus dem Jahr 1771 erhalten geblieben. Sie erstreckt sich über 11 Hektar und ist das Wahrzeichen der Stadt. Auch das Porte Noire, ein Triumphbogen aus der Römerzeit, zählt zu den kulturell wertvollen Artefakten der Stadt. Neben den Befestigungsanlagen aus der Vergangenheit prägen auch viele Kirchengebäude, wie die römisch-katholische Kathedrale Saint-Jean das Stadtbild. Auch die Universität der Franche-Comté gehört zu Besançon und hat rund 21.000 immatrikulierte Studenten. Im Rahmen eines Erasmus-Abkommens kooperiert sie mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.